Gera
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… heißt ein Slogan der Stadt. 995 erstmals urkundlich erwähnt, ist sie heute die drittgrößte Stadt im Freistaat Thüringen. Das Oberzentrum Ostthüringens liegt in einer reizvollen Hügellandschaft am Ufer der Weißen Elster. Mit dem Geraer Stadtwald im Westen des Stadtgebietes hat Gera die größte zusammenhängende Waldfläche aller Thüringer Städte. Die einstige Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Reuß feiert 2014 777 Jahre Stadtrecht.
Gera macht sich nicht nur als ein Mekka für Fans des Malers und Grafikers Otto Dix (1891-1969) einen Namen, sondern ist auch ein prima Ort zum Leben. Dabei besticht das über 1.000-jährige Gera durch jungen Charme. Es hat einen guten Ruf als Kunst- und Kulturstadt, als grüne und als Stadt des Sports. Immerhin zeichnet sich Gera – attestiert vom Bundesfamilienministerium - als „kinderfreundlichste Stadt Deutschlands“ aus.
Gera ist eine Stadt mit Flair, mit viel Sehenswertem. Bei einem Bummel lassen sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken. Die „grüne Lunge“ Geras atmet nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt – etwa im direkt am Ufer der Weißen Elster gelegenen, 300.000 Quadratmeter großen Hofwiesenpark. Er lädt nicht nur zum Bummeln und Picknicken ein. Kinder können dort klettern und schaukeln, auch Jogger und Minigolfer sowie Boule-Spieler haben das Areal für sich entdeckt. Nur wenige Schritte entfernt lockt das Hofwiesenbad mit Sport- und Freizeitbad sowie Wellnessbereich. Im zum Stadtwald gehörenden Martinsgrund hat der Tierpark sein Domizil. Der weitläufige Waldzoo ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Schließlich haben dort nicht nur rund 80 Arten mit insgesamt 500 Tieren ihr Zuhause. Auch die Parkeisenbahn lockt Gäste aus nah und fern an.
Die Wurzeln der Sportstadt Gera gehen bis ins vorige Jahrhundert zurück. Dort wurde 1893 der Arbeiter- und Turnerbund gegründet. Mit Gera verbinden sich Namen wie der der Leichtathletik-Olympiasiegerin und Weltmeisterin Heike Drechsler, der Radsportler Olaf Ludwig, Lutz Haueisen und Thomas Barth, der Boxer Ulli Kaden und Jürgen Fanghänel. Selbst als Zuschauer kommen die Geraer und ihre Gäste voll auf ihre Kosten, hat sich doch die Thüringer Stadt als erfolgreicher Ausrichter großer nationaler wie internationaler Sportveranstaltungen einen Namen gemacht. Und nicht zuletzt bieten zahlreiche Sportstätten, darunter das moderne Hofwiesenbad, die verschiedenen Möglichkeiten, selbst Sport zu treiben. Gera hat sich auch als Mekka für Radler einen Namen gemacht. Die Kommune selbst verfügt über ein Netz von rund 50 Kilometern ausgebauter Radwege sowie noch einmal so viele Kilometer an Wegen und Straßen, die auch für Radfahrer geeignet sind. Direkten Anschluss hat die Stadt an den 250 km langen Elsterradweg, der vom tschechischen As bis nach Halle/Saale führt, und der Radweg „Thüringer Städtekette“ von Eisenach nach Altenburg führt direkt durch Gera.